Vom Wasserschaden zur Kunst

11. Oktober 2017

Heinsberg. Manchmal kann etwas zunächst Unangenehmes richtig gut enden.

Ein schönes Beispiel hierfür ist ein Wasserschaden im Büro der KoKoBe, der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung für den Kreis Heinsberg. Dieser hatte sich am Pfingstwochenende, kurz nach der Einweihung der neuen Räume in Heinsberg, ereignet.

Bis Ende August waren die Büroräume an der Apfelstraße 33a danach komplett renoviert und saniert worden. „Unser Beratungsangebot fand aber natürlich auch während der Renovierungsarbeit weiterhin statt“, erzählt die KoKoBe-Mitarbeiterin Sonja Jütten. „Seit Anfang des Monats ist das Büro nun endlich wieder voll und ganz nutzbar“, freut sie sich und fügt hinzu: „Zur sozusagen zweiten Einweihung hatten die Teilnehmer unseres einmal im Monat stattfindenden KoKoBe-Stammtisches eine wirklich tolle Idee: Sie schlugen vor, das neu renovierte Büro gemeinsam bunt und freundlich zu gestalten.

Und so bemalten die Menschen mit Behinderung unter dem Motto „Willkommen in der KoKoBe! Hände reichen – Kennen lernen – Hand anlegen und gestalten“ erste kleine Leinwände mit farbenfrohen Handmotiven. „Das erste Ergebnis kann sich sehen lassen und soll auch noch erweitert werden! Die Aktion hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht und wird weiter fortgeführt werden, denn es sind wirklich tolle Kunstwerke dabei entstanden“, sagt Sonja Jütten stolz.

Die bunten Bilder können ab sofort im neu renovierten Büro der KoKoBe an der Apfelstraße 33 a in Heinsberg bestaunt werden. „Wir sind begeistert, dass so viele dabei geholfen haben, das Büro zu verschönern und mit zu gestalten“, freut sich Sonja Jütten. „So hatte der Wasserschaden doch noch etwas Positives.“

Ab dem 1. Oktober können in allen drei KoKoBe-Büros die kostenlosen Veranstaltungskalender „Gemeinsam“ abgeholt werden. In diesen werden von der KoKoBe einmal im Quartal inklusive Freizeitangebote aus dem Kreis Heinsberg zusammengestellt. 

Die KoKoBe für den Kreis Heinsberg

Seit 2005 setzen die Katharina Kasper ViaNobis GmbH und der Lebenshilfe Heinsberg e.V. gemeinsam die KoKoBe für den Kreis Heinsberg um. Hier ist die KoKoBe an drei Standorten vertreten: in Hückelhoven an der Dr.-Ruben-Straße 34, Ansprechpartnerin Adelheid Venghaus, in Heinsberg-Oberbruch an der Parkstraße 22a, Anpsrechpartnerin Denise Lison und in Heinsberg an der Apfelstraße 33a, Ansprechpartnerin Sonja Jütten. Durch die Verteilung auf drei Beratungsstandorte bieten die KoKoBe-Mitarbeiterinnen noch mehr Service und Bürgernähe in der Beratung für Menschen mit Behinderungen im Kreis Heinsberg. 

Ziel der Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsangebote  ist es Menschen mit Behinderungen dabei zu unterstützen, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Die KoKoBe ist ein rheinlandweites kostenloses Beratungsangebot für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen, deren Angehörige und Bezugspersonen, sowie den gesetzlichen Betreuern und Fachkräften aus Diensten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Finanziert werden die drei KoKoBe Beratungsstellen für den Kreis Heinsberg vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). 

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der KoKoBe Homepage: www.kokobe-hs.de


Ansprechpartner:
Karina Saar
Tel: +49 2454 59-763
Fax:+49 2454 59-759
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